Wenn Sie eine Kältekammer kaufen möchten, sollten Sie sich vorher gründlich über die Kosten und den Nutzen der verschiedenen Betriebsarten informieren. Stickstoff-Kryosaunen sind (noch) eine gängige Betriebsart, die jedoch höhere Betriebs- und Wartungskosten verursachen als ihre elektrischen Gegenstücke. Kryosaunen verbrauchen große Mengen flüssigen Stickstoffs, um die Kammern auf die erforderlichen Temperaturen von etwa -100°C bis -196°C (gemessen an der Stickstoffeinspritzdüse) herunterzukühlen. Diese hohen Betriebskosten sind beim Kauf (ca. 20.000 – 50.000 Euro) jedoch meist günstiger als die Kosten für eine elektrische Kältekammer.
Elektrische Kältekammern verfügen in der Regel über eine fortschrittlichere Technologie und können die Kälte über mehrere Stunden hinweg gleichmäßig konservieren. Im Vergleich zu Kryosaunen, die mit flüssigem Stickstoff arbeiten, haben elektrisch betriebene Kältekammern auch den Vorteil, dass sie ohne den Einsatz von Stickstoff auskommen. Dadurch entstehen im Unterhalt niedrigere Kosten. Allerdings haben elektrische Kältekammern höhere Anschaffungskosten (100.000 – bis 205.000 Euro) als Kryosaunen.
Wenn Sie sich für eine Betriebsart und den Aufbau Ihrer Kältekammer entschieden haben, können Sie anhand der variablen Kosten und Fixkosten eine genaue Kalkulation der Kosten vornehmen. Hierbei sollten auch die Wartungskosten berücksichtigt werden, um eine umfassende Kostenanalyse zu erstellen. Dabei sollten auch die Verbrauchswerte bei Stickstoff-Geräten und die jeweiligen Strompreise bei elektrischen Kältegeräten beachtet werden.
Die Investition in eine Kältekammer ist eine Möglichkeit, Ihren Kunden eine innovative und außergewöhnliche Behandlungsmethode anzubieten und sich von der Konkurrenz abzuheben. Eine elektrisch betriebene Kältekammer kann sich langfristig durch niedrigere Betriebskosten und eine längere Lebensdauer auszahlen. Informieren Sie sich daher gründlich, bevor Sie eine Entscheidung treffen.